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Montag, 29. Oktober 2012

"Post aus meiner Küche": Teil IV

Und endlich geht es wieder los mit "Post aus meiner Küche"! Das Thema der aktuellen Runde lautet "In der Weihnachtsschickerei". Ich hatte ja auf etwas Spätherbstiges spekuliert und mich schon auf das Kochen mit Kürbis, Maronen und dergleichen gefreut, aber hierzu wird mir wohl auch etwas einfallen. Wer von euch macht noch mit???



Sonntag, 28. Oktober 2012

Kürbiskuchen mit Nüssen und Schokolade
Pumpkin Cake with Hazelnuts and Chocolate

Verzeiht den unschönen Hinter-/Untergrund:
der Kuchen musste zum schnelleren Abkühlen auf den Balkon ;-)

Zutaten für eine 26-er Springform 
(Ingredients for a 26 springform pan):
275 g weiche Butter (butter, softened)
200 g weißer Zucker (caster sugar)
40 g brauner Rohrohrzucker (brown sugar)
4 zimmerwarme Eier (eggs, at room-temperature)
1 Päckchen Vanillezucker (sachet vanilla sugar)
1 TL Vanille-Extrakt (1 teaspoon vanilla)
100 g gemahlene Haselnüsse (ground hazelnuts)
225 g Weizenvollkornmehl (whole wheat flour)
1 gestrichener Teelöffel gemahlener Zimt (1 teaspoon ground cinnamon)
1 Prise gemahlene Nelke (pinch of ground cloves)
1 Prise gemahlener Ingwer (pinch of ground ginger)
300 g Butternusskürbis, geschält (butternut squash, peeled)
180 g Halbbitterschokolade (semi-sweet chocolate)

Zubereitung:
0. Den Ofen auf 170°C Umluft vorheizen. Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen und die Ränder einfetten.
Preheat oven to 170°C. Line the bottom of a springform pan with parchment paper and butter the sides.
1. Den Kürbis fein raspeln. Die Schokolade grob hacken.
Finely grate the butternut squash. Chop the chocolate roughly.
2. Das Mehl mit den Nüssen, den Gewürzen und dem Backpulver vermengen.
Combine flour, nuts, spices and baking powder.
3. In einer separaten Schüssel die Butter mit dem Zucker, dem Vanillezucker, den Eiern und dem Vanille-Extrakt schaumig schlagen. Anschließend abwechselnd die Mehlmischung und den geriebenen Kürbis unterrühren (am besten geht das mit einer Gabel oder einem Teigschaber). (Achtung: Nur so lange rühren, bis alles sich gerade so verbunden hat!). Zum Schluss die Schokolade unterheben.
In a separate bowl, whisk butter, sugar, vanilla-sugar, eggs and vanilla. Then add in the flour mixture and the pumpkin (I used a fork, but a dough scraper works also great). Don't over-mix! Finally fold in the chocolate.
4. Den Teig in die vorbereitete Springform füllen, glatt streichen und im vorgeheizten Ofen ca. 45-50 Minuten backen. Nach dem Auskühlen nach Belieben mit (evtl. eingefärbtem) Schokoguss glasieren und verzieren.
Pour the batter into the prepared tin, smooth and bake for about 45-50 minutes. Let cool on a wire rack and decorate with melted chocolate, if you wish.

Dieses Rezept ist angelehnt an dieses Rezept von chefkoch.de.

Samstag, 27. Oktober 2012

Nudel-Gemüse-Topf mit Salami

Da bald (so lange ist es wirklich nicht mehr hin!) die Adventszeit beginnt, haben wir beschlossen, ab sofort wieder mehr darauf zu achten, gesund und kostengünstig zu kochen, weil man um Weihnachten herum erfahrungsgemäß eher kalorienreich und teuer schmaust (Weihnachtsmarkt, Adventsessen, Plätzchen,...). Das fällt mir zwar schwer, weil es so viele tolle Rezepte mit außergewöhnlichen (und leider meist teuren) Zutaten gibt, die ich gerne ausprobieren würde, aber irgendwie ist es auch angenehm einfach so.
Heute Mittag gab es bei uns einen Nudel-Gemüse-Salami-Topf, der locker für morgen mitreicht. Wir haben für ca. 3,50 Euro eingekauft und gekocht, was bedeutet, dass dieses Gericht pro Person pro Mahlzeit nur rund 80 Cent kostet. Ich finde, da kann man nicht meckern. Leider habe ich kein Foto gemacht, als das Essen frisch auf dem Tisch stand, da wir alle zu hungrig waren. Aber so spektakulär sah es auch nicht aus :-).

0,49 Euro für die Nudeln
0,88 Euro für den Paprika-Mix
0,49 Euro für den Mais
0,39 Euro für die Frühlingszwiebeln
0,50 Euro für 50 g luftegtrocknete Salami am Stück
0,70 Euro für die passierten Tomaten
Gewürze, Öl zum Anbraten, die getrockneten Kräuter, die halbe rote Zwiebel und die je 3 TL bzw. 2 EL Frisch- und Parmesankäse zum Verfeinern, die ich noch übrig hatte und benutzt habe, habe ich nicht mit berechnen können, aber so sehr schlagen sie wohl eher nicht zu Buche. Bei unter einem Euro bleibt man allemal.

Zutaten für 4 Personen:
500 g Nudeln (Fussili, Penne,...)
1/2 rote Zwiebel
3 Paprikaschoten
1 Dose Mais
1/2 Bund Frühlingszwiebeln
750 g passierte oder stückige Tomaten
50-75 g Salami (am Stück oder in Scheiben)
1 TL Olivenöl
3 TL Frischkäse
2 EL geriebener Parmesan
Gewürze: Salz, schwarzer Pfeffer, Kräuter (z.B. Mischung "Italienische Kräuter"), Paprika (scharf)

Zubereitung:
1. Die Paprika und Frühlingszwiebeln waschen. Letztere in Ringe schneiden, die Paprika von den Kernen befreien und in Stücke schneiden. Den Mais abgießen und abtropfen lassen.
2. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Salami ebenfalls würfeln.
3. Die Nudeln in Salzwasser bissfest kochen. In der Zwischenzeit das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Die Salami dazugeben und kurz scharf mit anbraten. Dann Paprika und Frühlingszwiebeln  dazu geben und ebenfalls mit anbraten. Mit Tomaten ablöschen, Mais hinzufügen und köcheln lassen. Frischkäse und geriebenen Käse unterrühren und würzen.
4. Die Nudeln abgießen und dazu geben. Alles verrühren- fertig!

Freitag, 26. Oktober 2012

Lecker Christmas

Und ich habe sie auch schon!

LECKER Christmas 2012 - das neue LECKER Bookazine - cover-christmas-2012

Freitag, 19. Oktober 2012

Herbstmarmelade
Autumn Jam



Zutaten:
650 g Äpfel (vorbereitet* gewogen)
500 g Birnen (vorbereitet* gewogen)
500 g Pflaumen oder Zwetschgen (vorbereitet** gewogen)
300 g Holundersaft (ungesüßt)
1 große Zitrone
1 kg Gelierzucker 2:1
1 Msp. gemahlene Vanille
n.B. 1 Zimtstange oder 1 TL gemahlener Zimt
n.B. 1 Prise gemahlene Nelke
* geschält und vom Kerngehäuse befreit
** geschält und vom Kern befreit

Zubereitung:
1. Das Obst in kleine Stücke schneiden und ein  einen großen Kochtopf geben.
2. Die Zitrone pressen und den Saft zu dem Obst geben. Den Holundersaft, Vanille und ggf. Nelkenpulver und (die) Zimt(stange) ebenfalls hinzufügen und einmal durchrühren. Bei mäßiger Hitze 5 Minuten köcheln lassen.
3. Nun den Gelierzucker hinzufügen, alles gut verrühren und einmal aufkochen lassen. Ggf. die Zimtstange entfernen. Gelierprobe machen (siehe Packungsrückseite des Gelierzuckers). Die Marmelade nun noch nach Belieben mit dem Pürierstab pürieren (je nachdem, ob man Stückchen haben möchte oder nicht) und noch heiß in vorbereitete sterilisierte Gläser füllen.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

rotes Apfel-Zwiebel-Chutney



Zutaten für ca. 8 kleine Gläser:
2 kg säuerliche Äpfel (unvorbereitet gewogen)
600 g rote Zwiebeln
2 EL Chili-Öl
2 EL neutrales Öl
250 ml Apfel- oder Weißweinesseig
250 ml Johannisbeeressig
700 g brauner Rohrohrzucker
2 TL frischer Ingwer, fein gerieben
2 rote Chili-Schoten
2 TL Senfkörner
4  Lorbeerblätter
2 geh. TL Meersalz
2 TL getrockneter Thymian
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Cayenne-Pfeffer

Zubereitung:
1. Die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden.
2. Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und klein schnippeln.
3. Die Chili-Schoten waschen, von dne Kernen befreien (es sei denn, man möchte es extra-scharf haben) und in sehr feine Ringe schneiden.
4. Das Öl in einem großen beschichteten Topf erhitzen und die Zwiebeln darin anschwitzen. 300 g Zucker dazu geben und diesen etwas karamellisieren lassen. Mit dem Essig ablöschen.
5. Nun die Äpfel, den restlichen Zucker, den geriebenen Ingwer, die Chili-Ringe sowie die Gewürze (Senf, Salz, Lorbeer und Thymian) hinzufügen und einmal gut durchrühren. Eine gute halbe Stunde köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.
6. Die Lorbeerblätter entfernen und das Chutney kräftig mit schwarzem Pfeffer und Cayenne in beliebiger Schärfe nachwürzen.
7. Je nach Konsistenz eventuell 1-2 Kellen Flüssigkeit abschöpfen, das Chutney dann in beliebiger Form (ganz fein, feinstückig oder grobstückig) mit dem Kartoffelstampfer oder dem Pürierstab pürieren und noch heiß in vorbereitete, sterilisierte gläser füllen.

Passt du Kurzgebratenem, als Soße zum Grillen oder auch zu Käse.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Kürbisbrot

oder: Manchmal muss man einfach Glück haben im Leben! :-)


Ich bin auf der Suche nach herbstigen Rezepten in gleich dreien meiner Kochbücher auf ein (fast identisches) Rezept für Kürbisbrot gestoßen. Wenn das nicht Schicksal ist! :-) (Nein, ich glaube nicht an Schicksal, aber das sagt man eben so.) Das Rezept klang auch recht gut und ich dachte, auf diese Weise könne ich dann ja meinen Rest Butternuss-Kürbis verwerten. Laut Rezept benötigt man 300 g Kürbisfleisch. Als ich meinen Kürbisrest aus dem Kühlschrank geholt, ihn geschält und gewogen hatte und dabei feststellte, dass es 305g waren, war ich vollends entzückt und fest entschlossen, das Brot sofort zu backen. Wieviel besser kann es denn noch kommen, als mehrfach über ein Gaumenfreuden verheißendes Rezept zu stoplern, das genau die Reste, die man verbrauchen möchte, beinhaltet? Also habe ich schnell meine Tochter zu einem Mittagsschlaf ins Bett gesteckt und angefangen, den Teig zuzubereiten. Das ging wirklich super schnell und auch die 30 Minuten Teigruhe waren schnell um. Das Backen hat der Ofen dann ja alleine gemacht, so dass ohne viel Aufwand pünktlich zum Abendessen ein leckeres, ofenfrisches und noch etwas warmes Brot auf dem Tisch stand.



Zutaten:
300 g Butternusskürbis (geschält und gewürfelt)
1 geh. EL Butter
120 ml Milch
500 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
2 EL Zucker
1 1/2 TL Salz
2 EL Kürbiskerne

1. Den Kürbis in wenig Wasser gar dünsten (ca. 15-20 Minuten). Danach mit dem Kartoffelstampfer zu Püree verarbeiten und die Butter hinzufügen. Die Milch leicht erwärmen und ebenfalls unterrühren.
2. Das Mehl mit der Hefe, dem Salz und dem Zucker vermengen. Das Kürbispüree unterheben und alles erst mit der Gabel, dann mit den Händen, zu einem glatten Teig verarbeiten. Diesen an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen.
3. Eine Kasten- oder andere Brotbackform gut einfetten und den Teig hinein geben, glatt streichen und mit einem scharfen Messer mehrmals einschneiden. Die Kürbiskerne darauf geben und die Form in den nicht vorgeheizten Backofen bei 170° Ober-/Unterhitze (Umluft laut Rezept hier nicht empfehlenswert) stellen und ca. 50 Minuten backen.



PS: Passt der Teig farblich nicht hervorragend zu meiner orangefarbenen Tupper-Schüssel?

Samstag, 13. Oktober 2012

Granatapfel-Essig

Fotos folgen!

Ich liebe es, veschiedene aromatisierte Öle und diverse Essigsorten in meiner Küche zu haben! Von meinen Tanten aus Dahlenburg werde ich jedes Jahr mit selbst gemachtem Himbeer- und Johannisbeeressig ausgestattet und so manch anderen Sorten lege ich mir immer noch selber zu. Nun habe ich einmal einen aromatisierten Essig selber gemacht; zwar nicht auf die aufwändige (und zugegebener Maßen noch köstlichere) Hertsellungsweise wie meine liebe Verwandschaft, aber dafür dass es so schnell ging, kann man das ruhig einmal ausprobieren, finde ich!

Zutaten:
1 Granatapfel
350 ml guter, neutrale, heller Essig

Zubereitung:
1. Den Granatapfel schälen und die Kerne in ein Schraubglas geben.
2. Mit Essig aufgießen und das Glas mind. 7-10 Tage in der Sonne stehen lassen, bis sich der Essig schon rot verfärbt und das Granatapfelaroma angenommen hat.
3. Den Essig durch ein Sieb geben, die Kerne auffangen und den roten Essig in eine schöne, gut verschließbare Flasche umfüllen.

Bratapfelmarmelade


Zutaten für 8 Gläser à 273 ml:
1 kg vorbereitete Äpfel (geschält, entkernt, in kleine Würfel geschnitten), möglichst eine feste, saure Sorte
Saft zweier kleiner oder einer großen Zitrone
1 kg Gelierzucker 1:1 oder 500 g Gelierzucker 2:1
70 g Mandelsplitter
50-100 g Rosinen
etwas Apfelsaft
1/2-3/4 Fläschchen Rumaroma (Menge nach Geschmack variieren)
2 TL dunkler Vanille-Extrakt
1 Spritzer Bittermandelaroma
1 TL Zimt
100 g Marzipan
n.B. kleine Zimtstangen

Zubereitung:
1. Die Rosinen mind. 2 Stunden in etwas Apfelsaft sowie 1/4 Fläschchen Rumaroma ziehen lassen.
2. Die Mandelsplitter in einer beschichteten Pfanne ohne Fett anrösten und abkühlen lassen.
3. Das Marzipan reiben oder in kleine Stücke schneiden/zupfen.
4.  Die Äpfel mit dem frisch gepressten Zitronensaft begießen und in einen großen Topf geben. Den Zimt, das Bittermandelaroma und den Vanille-Extrakt sowie nach Belieben Rumaroma hinzufügen und die Äpfel bei mittlerer Hitze 5-10 Minuten dünsten. Ggf. etwas Apfelsaft mit in den Topf geben, falls die Äpfel nicht genug Wasser ziehen und anzubrennen drohen.
5. Nun die Rosinen (ohne die Einweichflüssigkeit), die Mandelsplitter sowie das Marzipan mit in den Topf geben, alles gut verrühren und nochmals 2-3 Minuten köcheln lassen.
6. Nun den Gelierzucker hinzufügen, alles gut verrühren und einmal aufkochen lassen. Gelierprobe machen und die Marmelade dann in vorbereitete sterilisierte Gläser füllen. Nach Belieben eine kleine (halbe) Zimtstange mit ins Glas stecken, so dass diese noch zusätzliches Aroma abgeben kann. Die Gläser sofort heiß fest verschließen und 5 Minuten auf den Kopf stellen. Danach abkühlen lassen und die Marmelade an einem kühlen Ort aufbewahren.

Weihnachtsgelee


Ich weiß, es ist erst Oktober, aber Weihnachten kommt irgendwie jedes Jahr dann doch so plötzlich, dass ich mir letztes Jahr geschworen habe, mit der herstellung der kleinen Advents- und Weihnachtsmitbringsel schon frühzeitig zu beginnen. Ich finde, Oktober ist die perfekte Zeit! :-). So ist dieses Wochenende als erstes dieses Weihnachstgelee nach meiner eigenen Rezeptur entstanden.

Zutaten für 5 kleine Gläser à 273 ml Fassungsvermögen:
700 ml purer Holunderbeersaft (ungesüßt)
250 ml frisch gepresster Orangensaft
50 ml Apfelsaft
Saft einer Zitrone
1 Pckg. Gelierzucker 2:1
1 Beutel Meßmer "Glühweingewürz"
1 Zimtstange
2 Spritzer Rumaroma
1 Prise gemahlener Ingwer
1 Prise gemahlener Piment
1 Spritzer "kulinarische Essenz Tasty Mix" von Tupperware

Zubereitung:
1. Alle Zutaten in einen Kochtopf geben und vermischen. Unter Rühren erhitzen, einmal aufkochen lassen und dann ca. 6 Minuten sprudelnd kochen.
2. Den Glühweingewürz-Beutel und die Zimtstange entfernen und den aufgestiegenen Schaum etwas abschöpfen.
3. Das Gelee nun mit Hilfe eines Trichters in sterilisierte Gläser füllen, diese noch heiß verschließen und 5 Minuten auf den Kopf stellen. Fest werden und abkühlen lassen, später die Gläser mit dem herrlich weihnachtlich-dunkelroten Inhalt  nach Belieben hübsch gestalten und im kühlen Keller aufbewahren für spontane Adventseinladungen oder vorweihnachtliches Freudemachen ;-).